Der angekündigte zweite Hilfstransport des Verbands Christlicher Hoteliers und des VCH e.V. mit Lebensmitteln, Hygieneartikeln und Medikamenten startete am 31. März in Berlin. Aufgrund der überwältigenden Resonanz des Spendenaufrufs nach der ersten Tour diesmal mit drei Fahrzeugen, vollgepackt bis unters Dach.
Der nach der ersten Fahrt ins polnisch-ukrainische Grenzgebiet erfolgte erneute Spendenaufruf traf auf eine, nicht zu hoffen gewagte, überwältigende Resonanz bei den VCH-Hotels und den Geschäftspartnern. Die Folge daraus war, dass diesmal drei Fahrzeuge vollgeladen werden konnten. Und damit auch das Team für die 850 km lange Fahrt ins Grenzgebiet auf sieben Fahrer anwuchs. Der Geschäftsführer der VCH-Hotelkooperation, Axel Möller, schloss sich dem Fahrerteam spontan an.
Wieder wurden die Spenden zentral in Berlin gesammelt, in Transporter verladen und nach Chelm, wo sie von Vertretern der Verwaltung der ukrainischen Stadt Kowel bereits erwartet wurden, in Empfang genommen. Diesmal nicht nur für Bürger der Stadt Kowel. Ein Teil der Hilfsgüter wird an Mitarbeiter der Stadt Kamjanez-Podilskyj weitergegeben und ein weiterer Teil der Spenden ging direkt an eine kirchliche Initiative.
Gemeinsam wurden die Hilfsgüter umgeladen. Informationen wurden ausgetauscht. Und trotz der widrigen Umstände des Kennenlernens war bei diesem Treffen die ukrainische Herzlichkeit und Dankbarkeit deutlich spürbar. Das VCH-Team erfuhr auch, wie hervorragend inzwischen die Unterstützung durch die großen Hilfsorganisationen läuft. Aus diesem Grund ist geplant, zukünftig diese Organisationen direkt mit Spenden zu unterstützen und über deren logistische Infrastruktur an Menschen in der Ukraine weiter zu leiten.
Auf Hilfe und Unterstützung durch die VCH-Hotelkooperation dürfen auch die nach Deutschland geflüchteten ukrainischen Bürger zählen. Viele Hotels unterstützen geflüchtete Menschen mit Sachspenden; mit Zimmern, die zur Verfügung gestellt werden; Hilfsangeboten bei Behördengängen; Vermittlung von Jobs. Die VCH Hotelkooperation bedankt sich bei allen Unterstützern, die in dieser Situation mit Rat und Tat Menschen in Not helfen.