Alternative Tagungsformate: So wird Ihre Tagung zu einem Tagungsevent!

Der Wandel im Tagungsmarkt ist offensichtlich. Tagungen heute sind nicht mehr nur Frontalvorträge. Reine Wissensvermittlung ist inzwischen eher die Ausnahme. Interaktion und das “Miteinander” stehen im Mittelpunkt der Veranstaltungen. Inhalte werden unter aktiver Mitwirkung der Teilnehmer erarbeitet. Die Konsequenz daraus ist: Es bedarf einer Vielzahl unterschiedlicher didaktischer Formate und Module, um die Teilnehmer zu aktivieren, zu begeistern und nachhaltig Inhalte zu verankern.

Mit der Reihe zu alternativen Tagungsformaten, exklusiv für VCH-Newsletterabonnenten, erhalten Sie Impulse zu neuen spannenden Formaten und didaktischen Ansätzen. Viel Spaß beim Lesen!

Welches VCH-Hotel für welches Tagungsformat

Welches VCH-Hotel passt am besten zu Ihrer Veranstaltung? Welches Format könnte Ihre Veranstaltung bereichern und zu einem Tagungsevent werden lassen? Kontaktieren Sie Petra Rieckmann als kompetente sowie erfahrene Ansprechpartnerin.

Petra Rieckmann erreichen Sie per E-Mail verkauf@vch.de  oder telefonisch +49 (0)30 – 213 007 150

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Alternative Tagungsformate vorgestellt

Elevator Pitch VCH-Hotels

Alternatives Tagungsformat: Elevator Pitch

Stellen Sie sich vor, Sie treffen Ihren Chef, oder einen Entscheider im Fahrstuhl. Nun versuchen Sie, ihn innerhalb der Fahrt im Fahrstuhl von Ihrer Idee oder Ihrem Projekt zu überzeugen. Ausgehend davon, dass eine Fahrstuhlfahrt zwischen 60 und 90 Sekunden dauert, müssen Sie nun die Kernaussage geschickt, begeisternd und prägnant präsentieren. Im Idealfall überzeugen Sie Ihr Gegenüber oder wecken Interesse für Ihre Idee.

Der Elevator Pitch nimmt den Grundgedanken der Fahrstuhlfahrt auf.

Präsentierende haben dabei einen vorher definierten Zeitraum, um zu überzeugen oder etwas vorzustellen. Bei gewonnenem Interesse, kann das Thema im Nachgang oder in einem erweiterten Termin vertieft werden.

Diese Methode der alternativen Tagungsformate kann dabei sowohl innerhalb eines Seminars oder einer Tagung zum Vorstellen der Ergebnisse von Arbeitsgruppen Anwendung finden. Ebenfalls bei Vorstellungsrunden von Einkaufspartnern bei Meetings oder Messen. Oder aber als Möglichkeit, ausgeschriebene Aufträge innerhalb eines festen Zeitrahmens von unterschiedlichen Anbietern präsentiert zu bekommen und eine Auswahl treffen zu können.

World-Cafe VCH-Hotels

Alternatives Tagungsformat: World Café

Das World Café ist eine Form des Workshops, in dem sich Menschen zu intensivem Austausch treffen. In einladender Atmosphäre und in wechselnden Kleingruppen entwickeln sie Ideen, lernen voneinander, verbinden Wissen und Erfahrungen, ziehen Resümee und planen unter Umständen schon Handlungsansätze. Der Gedanke ist, dass sich die Gespräche dabei den alltäglichen Konversationen in einem Straßen-Café ähneln und dadurch eine ungezwungenes Vernetzung mit kreativer Entfaltung entsteht.

World-Café geht davon aus, dass Wissen und Weisheit bei den Teilnehmern bereits vorhanden sind. Ein World-Café schafft daher einen idealen Rahmen, um Wissen und Erfahrungen zusammenzuführen, die Teilnehmer zu vernetzen und im Austausch weiter zu entwickeln.

Ablauf

Der Ablauf beginnt mit einer Begrüßung und Erläuterungen zum Ablauf, zur Etikette und zur Rolle der Gastgeber. Wichtig ist, dass die Teilnehmer verstehen, wie viele Fragen es gibt, die in aufeinanderfolgenden Gesprächsrunden von 15-20 Minuten an allen Tischen gleichzeitig besprochen werden. Die Teilnehmer schreiben, zeichnen und kritzeln in jeder Runde das Wichtigste auf die Tischdecke, zwischen den Runden mischen sich die Teilnehmer neu, indem jeder vor Beginn der nächsten Runde an einen anderen Tisch geht. Nur die Gastgeber bleiben am Tisch, begrüßen die Neuankömmlinge, resümieren das bisherige Gespräch und bringen den Diskurs erneut in Gang.

Die Abschlussdokumentation

  • Tipp 1:
    Es bietet sich an, die zum Teil kunstvoll und kreativ gestalteten Tischdecken für die Abschlussdokumentation zu verwenden, als “Vernissage”, “Gallerie” oder in einem Infomarkt im Anschluss an das World Café. Auch können Pinnwände in Form einer Arena aufgestellt werden, so dass die Teilnehmer herumwandern und sich die Ergebnisse anschauen können.
  • Tipp 2:
    Bei mehr Zeit für die Planung, können alle Ideen und Erkenntnisse auch während der Reflektionsphase auf einer großen Wandzeitung illustriert werden. So werden alle Ergebnisse zusammengefasst, attraktiv in Szene gesetzt und gewürdigt. Auch eine spätere Verwendung, als Bildschirmschoner, Miniposter, Kalender für alle die dabei waren u.a.m. ist möglich.
  • Tipp 3:
    Hilfreich ist es auch, die Papier-Tischdecken für das World-Café in einem Copy-Shop gestalten und vorproduzieren zu lassen. Dies erleichtert den Teilnehmern von Anfang an die Schreib- und Leserichtung und damit den späteren Einsatz in einem abschließenden Infomarkt.
  • Tipp 4:
    Eine weitere Idee ist es, die einzelnen Tischdecken, wenn sie rechteckig sind, als Buchseiten zu verwenden und diese mit einem vorbereiteten Buchrücken und Deckblatt zusammenzufassen. Dieses Buch der Erkenntnisse können alle Teilnehmer im weiteren Verlauf der Tagung/des Seminars durchblättern. Das sichtbare Ergebnis vermittelt ein positives Gefühl.

Vertrauen Sie auf Ihre Kreativität und haben Sie Mut zum Experiment!

vgl. Uni Kiel

Hybride tagung VCH-Hotels

Alternatives Tagungsformat: Hybride Tagung

Diese Tagungsform setzt sowohl auf „Face-to-Face“, also die persönliche Anwesenheit der Teilnehmer. Ermöglicht aber auch Teilnehmern, die nicht am Veranstaltungsort sein können, aktiv mit dabei zu sein. Über ihre eigenen Smartphones, Tablets, PCs, oder Notebooks können sie sich interaktiv an der Veranstaltung beteiligen. Den Inhalten der Tagung oder des Events folgen sie dabei über einen Live Stream.

Die Teilnehmer haben während der Veranstaltung zum Beispiel die Möglichkeit, Fragen an die Referenten zu stellen oder an Umfragen teilzunehmen. Die Ergebnisse werden dabei sofort ausgewertet, analysiert und angezeigt.

Nachhaltige Art zu tagen

Sie leisten auf diese Weise quasi „real time“ einen konstruktiven Beitrag zu den Inhalten der Tagung oder des Seminars, ohne vorher eventuell lange und zeitraubende Anreisewege hinter sich bringen zu müssen. Indem Sie auf diese Weise das lokale Treffen mit einem virtuellen Treffen verbinden, können alle partizipieren und alle profitieren von allen. Der Teilnehmer kann dabei überall sein, der Referent auch. Durch die Nutzung von innovativen Technologien geschieht dies hoch effizient. Mit der Möglichkeit der externen, interaktiven Teilnahme besteht eine attraktive Alternative zum „Besuch des Veranstaltungsortes“.

Und zudem kommt eine „Hybride Tagung“ nachhaltigen Konzepten entgegen, da der CO2-Verbrauch durch den Wegfall von An- und Abreise verringert wird.

Icons von www.flaticon.de

Bar Camp VCH-Hotels

Alternatives Tagungsformat: Bar Camp

Seine Wurzeln hat diese Durchführungsform eines Meetings in der IT. „Bar“ bezeichnet einen Platzhalter. Denn beim Barcamp ist Platz für Themenvorschläge, Austausch, (spontane) Vorträge, Brainstorming zu vorher nicht festgelegten Themen und Wissensvermittlung. Hier gibt es keine Agenda, einzig der zeitliche Rahmen mit den Pausen sowie evtl. ein Oberthema wird im Vorhinein vom Veranstalter festgelegt. Barcamps setzen darauf, dass die Experten nicht nur auf der Bühne stehen, sondern auch und vor allem unter den Teilnehmern zu finden sind.

Ziel

Das Ziel eines Barcamps ist, dass am Ende des Tages möglichst alle Teilnehmer neues Wissen vermittelt bekommen haben und mit neuen „Freunden“ (in vielen Barcamps sind alle per Du) im Gespräch bleiben können. Die zwei Säulen erfolgreicher Veranstaltungen werden dabei gleichermaßen bedient: Wissensvermittlung sowie Netzwerk-Erweiterung. Ein Barcamp ist sicher eines der interaktivsten Formate der Tagungslandschaft. Da die Teilnehmer permanent die Rolle wechseln, vom Moderator, zum Zuhörer, vom Diskussionsteilnehmer zum Experten, lernen sich die Barcamp Teilnehmer gut kennen. Dies unterstützt einen Ausbau des individuellen Netzwerkes.

Ablauf

In einem interaktiven Prozess wird zu Beginn der Veranstaltung gemeinsam diskutiert und entschieden, welche Themen zu dem übergeordneten Thema behandelt werden. Der Moderator fragt die Themenwünsche der Teilnehmer ab, klärt das Interesse der anderen und legt gemeinsam mit den Teilnehmern den jeweiligen Session-Moderator fest. Dieser kann in der anschließenden Session entweder selbst einen Impuls zu dem Thema geben und/oder die Gesprächsrunde entsprechend anleiten. Die abgestimmten Themen werden digital oder haptisch auf einer Pinnwand zusammengestellt. Den Sessions werden Räume sowie festgelegte Zeitrahmen zugeteilt. Meist finden 3-4 Sessions parallel statt und 4-6 Durchgänge nacheinander. Nun kann das BarCamp starten.

Die Teilnehmer entscheiden sich für die Themen, an denen sie teilnehmen möchten und gehen in den zugewiesenen Raum. Der Session-Moderator eröffnet das Thema, gibt Impulse und hält eventuell einen kurzen Fachvortrag. Im Anschluss können die Teilnehmer die Inhalte diskutieren, Erfahrungen austauschen und Tipps geben. Nach der Session können sich die Teilnehmer anhand der Pinnwand oder digital für die nächste Session entscheiden, an der sie teilnehmen möchten.

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